RealFlight Drone Edition

Noch gibt es den viel zitierten Drohnenführerschein in Deutschland nicht, aber auch ohne gesetzliche Vorgaben war es schon immer eine gute Idee ein Bisschen zu üben. Weil das nicht nur für die Piloten von Modellflugzeugen und RC-Hubschraubern gilt, sondern auch für frischgebackene Drohnen-Piloten hat Real Flight seine Physik-Engine bereits mit dem 7,5 er Update in richtung Multicopter-Simulation verfeinert. (Siehe auch „Akutelle Flugsimulatoren„) Neu ist, dass es für alle diejenigen die explizit das Steuern einer Kamera-Drohne üben wollen eine spezielle Drone Edition gibt.

Was bekommt man?

Controller

Ein USB Controller wird mitgeliefert.

Interessanterweise wird die Drone Edition zunächst in einer nicht näher benannten Softwareversion (vermutlich 7.0) des Realflight ausgeliefert. Ein Upgrade auf die reguläre Version von Real Flight 7.5 liegt der Software aber in einer gesonderten Schachtel bei. So dass nicht nur der Drohnen-Simulator an sich ein Update auf die aktuelle Engine erhält, sondern auch der volle Umfang des regulären Dream Flight 7.5 mit allen 130 Flugmodellen (auch Flächenmodelle und Hubschrauber) so wie 40 Flugplätzen. Ebenfalls im Lieferumfang der Drone Edition ist grundsätzlich ein Controller der per USB an den Computer angeschlossen wird.

Die Installation

Modelle mit Kamera lassen sich im FPV Modus fliegen.

Modelle mit Kamera lassen sich im FPV Modus fliegen.

Der Real Flight Drone Flight Simulator läuft unter Windows ab Vista bis einschließlich Windows 10. Als Mindestanforderungen nennt Realflight einen Intel Pentium mit 1 GHz oder einen Gleichwertigen Prozessor und 512 MB Arbeitsspreicher. Dies sollte wohl jeder noch in betrieb befindliche PC erfüllen. Aber auch die als „Optimal“ angegebenen Anforderungen sind mit 2 GB Ram und einer 2,4 GHz Dual Core CPU immer noch so moderat, dass die meisten Computer diese erfüllen sollten. Der Installation steht also nichts im Wege. Diese läuft nach einlegen der DVD weitestgehend selbstständig ab. Zum Abschluss muss der Flugsimulator noch auf der Realflight Internetseite aktiviert werden.

Das Fliegen

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Wie es sich für einen Drohnen Simulator gehört kann das Fotografieren geübt werden.

Zunächst hat man die Qual der Wahl, aus 14 Modelle und 18 Szenerien kann der Pilotenanwärter auswählen, wobei die Modelle z.T. recht unterschiedliche Flugeingenschaften aufweisen. Innerhalb der Senerie sind dann weitere Umgebungswerte wie z.B. Wind einstellbar. Ein nettes Feature ist, dass nicht nur der Copter realistisch auf Wind reagiert, sondern auch die Umgebung. Ab einer gewissen Windstärke werden umherstehende Kisten einfach weggeblasen 😉 Modelle die über eine eingebaute Kamera verfügen können durch drücken der F4 Taste am PC auf eine FPV Ansicht umgestellt werden. Die multicopter-typische  Flightmodes (GPS, Stabilisiert und Handgesteuert) sind direkt am linken Schalter des Controllers einstellbar, so dass auch das Umschalten zwischen den Modi realistisch geübt werden kann. Bei Kameradrohen lässt sich auch die Kamera vom steuern, so dass auch das Filmen und Fotografieren geübt werden kann. Eine Herausforderung ist zum Beispiel die in einer Szenerie umherfliegenden Vögel aufzunehmen.

-> Der Real Flight Drone Simulator bei HEMPEL Modellflugwelt