Blade Inductrix FPV

Der Blade Inductrix ist nach wie vor ein Renner unter den Mini-Quadrocoptern. Jetzt hat Blade noch eine Schippe drauf gelegt und bietet den Inductrix FPV als BNF und RTF Set an. Das RTF Set kommt komplett mit Fernsteuerung und Display. Grund genug sich diese Version einmal näher anzusehen.

Das ist in der Packung

4 Fach High Power Ladegerät mit bis zu 5A Ladestrom (Amazon)

Blade Inductrix FPV RTFSicher in Kunststoff Formteile verpackt finden sich in der Pappschachtel außer dem Copter und dem Sender, ein einfaches Ladegerät, welches als Stromquelle ein USB Netzteil benötigt, ein Clip um das FPV Display am Sender zu befestigen und natürlich das Display selbst. Außerdem finden sich noch ein USB Kabel zum Laden des Displays, 4 Trockenbatterien für den Sender und eine kurz gehaltene Anleitung im Lieferumfang.

Der Copter selbst ist wirklich winzig. Es handelt sich tatsächlich um die gleiche Basis wie der normale Blade Inductrix lediglich die Haube ist aus etwas stabilerem Kunststoff und schützt so die eingebaute Kamera. Bevor es ans Fliegen geht muss bei einem FPV System nicht nur der Flugakku, sondern auch der Monitor geladen werden. Hier ist ein USB Mehrfach Ladegerät mit ausreichender Dimensionierung als zusätzlich zu beschaffendes Zubehör sinnvoll.

Das kleine FPV Display wirkt sehr solide, und lässt sich mittels eines mitgelieferten Clips am kleinen Sender befestigen und liefert ein ansprechendes Bild.

So fliegt sich der Blade FPV Inductrix

Blade Inductrix FPVAuch wenn der Inductrix FPV etwas schwerer geraten ist, als die kamaralose Variante fliegt er sich nahezu genauso leichtflüßig. Im FPV Flug, bei dem man seinen Blick dann nicht mehr auf den Copter, sondern ausschließlich auf den Monitor gerichtet ist, spielt der Inductrix den Vorteil sein tadelloses Flugverhalten voll aus. Schon nach wenigen Sekunden fühlt man sich mit der neuen Perspektive wohl. Dass man einen Teil des Copters im Display sieht, ist nicht störend, im gegenteil. Wir hatten das Gefühl, das dies dazu beiträgt, sich besser orientieren zu können. Ein netter Nebeneffekt ist, dass man das Unterpannungs-Blinken der LEDs am Copter auch erkennen kann.

Problemlos kann man mit dem Copter in der Wohnung auch in Nachbarräume fliegen, ohne die Verbindung zu verlieren. Es macht wirklich sehr viel Spaß die Eigene Wohnung mit der Mini Drohne „aufzuklären“. Allerdings darf mann nicht vergessen rechtzeitig von seinen Missionen zurückzukehren. Nach rund 3 Minuten Flugzeit, geht dem Fliegenden Auge der Saft aus. Man tut also gut daran, sich einen kleinen Vorrat an Akkus zuzulegen.

Natürlich ist der Monitor ein Kompromiss der gemacht wurde um den Preis des Sets im Rahmen zu halten. Wir haben den kleinen FPV Inductrix auch an eine Fatshark gekoppelt, was problemlos möglich ist und noch einmal mehr Spaß macht. Auch der mini Sender im Spielekonsolen-Controller Design ist für das Steuergefühl nicht ganz optimal. An eine Spektrum Fernsteuerung, wir haben es mit einer Spektrum DX6e ausprobiert, gebunden lässt sich das Fluggerät noch mal feinfühliger dirigieren. Die BNF Variante ist also auf jeden Fall einen Blick wert.

Fazit

Fatshark Teleporter

Mit einer Videobrille macht es noch mehr Spaß

Ein ferngesteuertes Fluggerät im mini-Format, mit dem man sich mittels Kamera in die Pilotenperspektive begeben kann und was so klein ist, dass man damit in der Wohnung herumfliegen kann, das ist in seiner Gesamtheit so sensationell, dass man sich dem Reiz kaum entziehen kann. Gut 200,- € für das Komplettset, mit dem man ja sofort loslegen kann, sind da fast schon ein Schnäppchen. Will man es komfortabler haben, so reißt die Kombination aus BNF Variante, Fat Shark Teleporter (Video Brille) und einer einfachen Spektrum Fernsteuerung (DX6e) mit rund 500,- € schon ein erheblich größeres Loch in die Kasse, aber vielleicht ist ja wenigstens die Fernsteuerung schon vorhanden.

 

 

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