Weasel Trek von Dream-Flight
Seit 31.05. ist Das Weasel Trek von Dream-Flight in Deutschland lieferbar. Michael Richter bringt damit nach mehreren Jahren Weasel-Abstinenz die 3. Ausgabe seines Hangflug-Klassikers auf den Markt. Einen Flugbericht zu dem Modell müssen wir leider auf einen späteren Zeitpunkt vertagen. Hier und Heute gewähren wir aber bereits einen Ersten Blick auf das Modell.
Wie bereits zu erwarten war hat Dream-Flight auch beim Weasel Trek gegenüber dem Vorgänger, dem Weasel-Evo Produktions- und Konstruktionstechnische Verbesserungen eingeführt, die den Zusammenbau extrem einfach machen. Es gibt schlichtweg weder Schleif- noch Klebearbeiten durchzuführen. Lediglich die Tragflächen und die Finne werden angesteckt und mit Klebeband gesichert.
Was ist in der Packung
Geliefert wird das Weasel Trek in einer orangefarbenen Pappschachtel in der außer den 4 Schaumteilen noch ein paar Aufkleber, etwas Klettband, die Ruder-Gestänge und die Anleitung liegen. Die Anleitung ist ausführlich und gut bebildert, allerdings nur in Englisch. Jeder der Englisch in der Schule hatte, sollte jedoch damit zurecht kommen.
Schauen wir uns die Teile näher an
Die Tragflächen des Weasel Trek sind komplett vorgefertigt. Als erstes fällt ins Auge, dass die Ruderflächen Teil der Tragfläche sind. Beim Weasel evo mussten diese noch angebracht werden. Aber auch die Holme, Flächensteckung und sogar die Ruderhörner sind bereits fertig eingebaut.
Ebenso ist der Rumpf vorgefertigt. Die Magnete für den Haubenvershluss sind wie bei der Alula Trek bereits sauber verklebt und auch die Verstärkung der Rumpfunterseite aus ABS ist bereits mit dem Schaumstoff des Rumpfes verbunden. Alle Teile liefert Dream-Flight in einer Qualität, wie sie nur wenige Hersteller von Schaummodellen beherrschen.
Was benötigt man noch zum Fliegen?
Theoretisch braucht man den Flieger nun nur noch zusammen zu stecken. Da es sich um ein Modell für den „rauhen“ Einsatz am Hang handelt, wird empfohlen die Flächen und das Leitwerk mit transparentem Klebeband zu sichern. Ein Kleiner Empfänger, am besten im Endpin-Layout, ein 4 Zelliger NiMh Akku Größe AAA so wie zwei passende Servos komplettieren das Equippment.
Bei unserem Testmodell haben wir uns für schnelle Digitalservos mit Metallgetriebe BMS-211 DMH entschieden die leicht über die Flächen hinaus stehen, aber sehr spielarm sind und durch das Metallgetriebe eine lange Lebensdauer versprechen. Alternativ wäre der Einbau von BMS-308DB möglich, die ebenfalls sehr präzise sind, aber nur über Nylon Getriebe verfügen. Außerdem muss bei diesen Servos der Schacht mit dem Messer ein wenig nachgearbeitet werden. Also Belohnung erhält man dann aber ein bündig mit der Fläche abschließendes Servo.
Empfänger und Akku werden einfach mit dem beiliegenden Klettband eingebaut. Zum Schluss müssen noch die Servoarme und die Rudergestänge verbaut werden. Nach dem einstellen des Schwerpunktes und dem programmieren des Senders ist das Modell dann flugfertig.
Was kann das Weasel Trek?
Das Weasel ist ein sehr agiles kleines Hangflugmodell, welches bereits unter schwachen Bedingungen gut fliegt auch mehr Wind konnten die Vorgänger des Weasel Trek gut vertragen. Das Aktuelle Modell hat sogar eine Ballastkammer im Schwerpunkt. Auf den Ersten Blick wurde am Weasel wenig verändert. Laut Michael Richter wurden jedoch umfangreiche Modifikationen an der Auslegung vorgenommen ohne den ursprünglichen Charakter des Modells zu verändern. Durch die angeschäumten Ruderflächen ist das neue Weasel nun leichter geworden und sollte daher unter moderaten Bedingungen am Hang noch besser auf Thermik reagieren. Gleichzeitig wurde das Profil neutraler gewählt und die Ruderflächen vergrößert um das Modell noch flinker und agiler zu machen. Durch die geringere Profilwölbung soll sich der Rückenflug erheblich verbessert haben.
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